ADSL
Das Akronym (zum Wort gewordene Abkürzung) ADSL steht für Asymmetric Digital Subscriber Line (Asymmetrisches DSL) und damit für eine DSL Verbindung ins Internet, bei der der Datenfluss vom Internet auf den Computer des DSL Nutzers (Download) technisch schneller funktioniert als der Datenfluss vom Computer ins Internet (Upload). Die meisten DSL Angebote in Deutschland bieten ADSL an. Geschwindigkeitsangaben wie DSL 6000 beziehen sich dabei stets auf den Download und nicht auf den Upload.
ADSL2+
ADSL 2+ ist eine Weiterentwicklung der ADSL – Technologie, die eine höhere Geschwindigkeit beim Datenfluss durch die DSL Netze erlaubt. ADSL2+ kann nicht über herkömmliche DSL Netze realisiert werden, sondern bedarf eigens ausgebauter Netze, die aufgebaut werden müssen. Die DSL Geschwindigkeit DSL 16000 wird beispielsweise über ADSL2+ Netze realisiert. Eine technische Weiterentwicklung, die noch schnellere DSL Geschwindigkeit bietet, ist VDSL in Deutschland.
Anschluss DSL
Der DSL Anschluss ist quasi das Tor zum Netz der Netze mit DSL Geschwindigkeit. Er wird von einem DSL Anbieter für den Kunden zur Verfügung gestellt und kann die Verbindung ins Internet mit verschiedenen DSL Netzen, die in Deutschland aufgebaut wurden (z.B. Telekom DSL Netz oder Arcor DSL Netz), realisieren. Abzugrenzen ist der reine DSL Anschluss vom DSL Zugang — Letzteres umfasst alles, was ein Kunde für seinen Internetzugang benötigt, also etwa auch die DSL Hardware.
Bitstrom (IP Bitstrom)
Von der Bundesnetzagentur als deutscher Regulierungsbehörde hat die Telekom Auflagen bekommen. Das Unternehmen muss der Konkurrenz in den Reihen der DSL Anbieter in Deutschland zu bezahlenden Zugang zum Telekom – DSL – Netz ohne die Auflage geben, dass die DSL Angebote der Konkurrenz, die übers Telekom – Netz realisiert werden, für die Kunden mit einem Telekom – Telefonanschluss verknüpft sein müssen. Seither kann die Konkurrenz über die Telekom – Netze so genannten IP Bitstrom anbieten (auch nacktes DSL genannt): einen reinen DSL Anschluss, über den dank DSL Telefonie auch telefoniert werden kann.
Breitband
Unter Breitband werden Internetverbindungen verstanden, die eine gewisse Schnelligkeit beim Datendownload und Upload versprechen. Allerdings existieren verschiedene Definitionen, ab wann man von einer Breitbandverbindung ins Internet spricht. Das Breitbandportal des Bundeswirtschaftsministeriums definiert beispielsweise eine relativ langsame Geschwindigkeit von 128 KB pro Sekunde für den Upload und den Download und zugleich die Möglichkeit für Kunden von Breitbandangeboten, dauerhaft im Internet zu sein.
Download
Als Download bezeichnet man den Datenfluss aus dem Internet auf den Computer des Internetnutzers. Er wird abgegrenzt vom Upload, bei dem Daten vom PC des Nutzers ins Internet übertragen werden.